Erich Maria Remarque

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Schriftsteller; * 22. Juni 1898 in Osnabrück, † 25. September 1970 in Locarno

    eigentlich: Erich Paul Remark;

    Der aus einer kleinbürgerlichen Familie stammende Remarque nahm nach einem Notabitur 1916 am Ersten Weltkrieg teil und wurde bei einem Fronteinsatz schwer verwundet. Nach einigen Jahren als Dorfschullehrer wurde Remarque Sportjournalist und Werbetexter in Berlin. Dort erschienen seine ersten Gedichte und Erzählungen, 1920 der Künstlerroman "Die Traumbude". Weltweit bekannt wurde Remarque 1929 durch den Antikriegsroman "Im Westen nichts Neues", der die eigenen traumatischen Fronterfahrungen des Autors widerspiegelt.

    Nach Hitlers Machtergreifung und seiner eigenen Ausbürgerung emigrierte Remarque über Frankreich in die USA, wo zahlreiche seiner Werke verfilmt wurden. 1947 erhielt er die amerikanische Staatsbürgerschaft. Nach dem Krieg kehrte Remarque nach Europa zurück und lebte mit seiner Frau Paulette Goddard, der ehemaligen Frau Charlie Chaplins, in seiner Schweizer Villa.

    Weitere Werke: "Der Weg zurück" (1931); "Drei Kameraden" (1938); "Arc de Triomphe" (1946); "Zeit zu leben und Zeit zu sterben" (1954) u.a.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
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    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.